Wir, die August-Jaspert-Schule in Frankfurt-Bonames, sind eine Grundschule mit flexiblen Schuleingang. Von daher verstehen wir uns als eine Schule für alle Kinder, die sich mit ihrem Lernangebot auf die individuellen Lernausgangslagen der Kinder einstellt.
Seit dem Schuljahr 2007/08 arbeiten wir
nach dem Konzept des "Flexiblen Schulanfangs". Zur Zeit wird in sieben jahrgangsgemischten Klassen die Förderung von ehemals zurückgestellten Kindern, regulär schulpflichtigen Schülerinnen und
Schülern und vorzeitigen Schulanfängern in den gemeinsamen Anfangsunterricht integriert.
Das bedeutet für die Einschulungspraxis der August-Jaspert-Schule, die Heterogenität
der Schulanfänger wird zur akzeptierten Ausgangslage des pädagogischen Handelns gemacht:
Dem integrativen Anfangsunterricht in allen Klassen liegt das Bestreben zugrunde, ein möglichst differenziertes Lernangebot auch für förderbedürftige Schülerinnen und Schüler, vorzeitige und sehr junge Schulanfänger und besonders leistungsfähig und begabte Kinder bereitzustellen.
Im Jahre 1955 wurde die Bonameser Volksschule an dem heutigen Standort eingeweiht. Der Name der Schule erinnert an den sozial engagierten Frankfurter Rektor August Jaspert (1871-1941), der u.a. das Kinderdorf Wegscheide gründete und schon bald nach dem ersten Weltkrieg Frankfurter Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrerinnen und Lehrern einen ganzheitlichen Unterricht vor Ort ermöglichte.
Als 1969 die Otto-Hahn-Gesamtschule im benachbarten Nieder-Eschbach eröffnet wurde, wandelte man die August-Jaspert-Schule in eine reine Grundschule um.